Tagebuch
22.07.2011 Mona ist läufig – früher als ich es erwartet habe.
03.08.2011 Die Tierärztin schickt uns heute – nach dem 4.Progesterontest –
auf die Reise zum Deckrüden. Der “Auserwählte“ heißt DUSTIN VOM
SCHONDRATAL und wohnt in Bayern
.
04.08./05.08. Mona und Dustin finden sich sympathisch und feiern Hochzeit!!!!!
Die Ultraschalluntersuchung ist für den 31. August geplant!
31.08.2011 Es gab Anzeichen dafür, dass Mona trächtig ist, aber nun ist es sicher!!!!!
Die Ultraschalluntersuchung hat es bestätigt, dass Mona aufgenommen hat.
Wir freuen uns riesig!
03.10.2011 Mona ist nur schwer zu einem Spaziergang zu bewegen. Der Rückweg - obwohl bergauf - geht deutlich schneller als der
Hinweg. Sie verweigert ihr Fressen. Den Happen, den sie nach gutem Zureden dann doch frißt, erbricht sie kurz danach.
Sie verschwindet in ihrem Körbchen im Treppenhaus und verlässt es kaum noch. In den dort zurechtgelegten Laken und
Bettbezügen scharrt sie intensiv - sie werden erst auf die eine Seite dann auf die andere Seite befördert. Gelegentlich
wechselt sie zur Wurfkiste und "bearbeitet" auch dort die Laken.
23.50 Uhr kommt dann nach einigen Presswehen der erste Welpe - ein blonder Rüde mit 540g in ihrem Körbchen zur
Welt. Mona meistert alles allein - sie packt ihn aus der Fruchthülle aus, beleckt ihn intensiv und nabelt ihn ab.
04.10.2011 0.19 Uhr kommt schon der nächste Welpe - eine blonde Hündin mit 462g. 0.37 Uhr - ein schwarzmarkener Rüde mit
398g, 0.52 Uhr noch eine blonde Hündin mit 490g und um 1.12 Uhr wieder ein blonder Rüde mit 448g.
Es gibt eine kurze Verschnaufpause in der wir nun doch in die Wurfkiste umziehen. Dort kommen dann 2.42 Uhr noch
ein blonder Rüde mit 524g und 3.15 Uhr ein schwarzer Rüde mit 440g zur Welt.
Das war ein langer und aufregender Tag für uns und ich bin dankbar und zufrieden, dass alles gut und komplikationslos
verlaufen ist.
04.10.-10.10. Mona hat sich zu einer fürsorglichen Mutter entwickelt, die sich liebevoll um die "Kleinen" kümmert. Seit Freitagabend nimmt
sie wieder an kurzen Gassirunden teil und hält sich auch wieder bei uns im Wohn-/Essbereich auf. Sobald jedoch ein Geräusch
aus der Wurfkiste zu hören ist, macht sie sich schnell auf den Weg dorthin.
Unsere "Kleinen" wachsen und gedeihen. Täglich ist eine Gewichtszunahme zu verzeichnen. Bei den "Blonden" nimmt die
Pigmentierung zu. Außerdem können sie schon ganz schön Rabatz machen, wenn sie nicht schnell genug an eine Zitze kommen
oder wenn die Milch nicht schnell genug fließt.
11.10.-17.10. Die zweite Woche verlief relativ ruhig. Die "Kleinen" waren noch immer hauptsächlich mit schlafen und trinken beschäftigt. Sie haben
ihre erste Wurmkur überstanden - die wohl ziemlich scheußlich schmeckte, denn alle haben ordentlich das Köpfchen geschüttelt,
um die Paste wieder loszuwerden.
Langsam begannen sich die Augen zu öffnen. Amos, Attila, Aella und Aliya waren die ersten, die einen Blick in ihre Umgebung
wagten.
18.10.-24.10. Inzwischen sind bei allen Welpen die Augen und Ohren geöffnet. Auch die ersten Milchzähnchen sind bereits durchgebrochen. Das
Laufen auf allen "Vieren" klappt immer besser. Die Wurfkiste und alles was sich darin befindet wird erkundet - beschnuppert und
auch schon mal beknappert. Die Geschwister finden sich interessant, nehmen untereinander Kontakt auf und man kann schon
kleine Balgereien beobachten.
25.10.-31.10. Die "Kleinen" haben eine ereignisreiche Woche hinter sich: Die Wurfkiste wurde geöffnet - inzwischen auch über Nacht. Die
"Geschäftchen" werden jetzt meist außerhalb erledigt. Und der eine oder andere liegt für ein kurzes Schläfchen auch schon mal
etwas weiter von der Kiste entfernt. Wir haben mit dem Zufüttern begonnen und das wurde von allen gut angenommen. Die Tisch-
manieren lassen zwar noch zu wünschen übrig - aber das wird auch noch! Die Wachzeiten werden länger. Die Zwerge sind neu-
gierig, das Wurfzimmer wurde ausgiebig erkundet und auch das eine oder andere Spielzeug erweckte ihr Interesse.
Gegen Ende dieser Woche sind die Welpen tagsüber ins Wohnzimmer mit Ausgang zum Garten umgezogen. Vorsichtig und mit
viel Gefiepse wagten sie die ersten Schritte nach draußen. Außerdem waren die ersten Welpeninteressenten zu Besuch. Attila
ist bereits vergeben und wird nun Anjou genannt. Für einen weiteren blonden Rüden und eine blonde Hündin sind ebenfalls
Besucher bei uns zu Gast gewesen.
01.11.-07.11. Die Welpen hatten diese Woche viel Besuch - Groß und Klein aus der Nachbarschaft und, natürlich Interessenten mit ihren
Familien, die zum Teil sehr lange Anfahrtswege auf sich genommen haben.
Atino - künftig Kiro genannt, Aliya und Akon haben dabei ihre neuen Rudel kennenlernen dürfen.
Der Garten wird jetzt sehr gerne von den Zwergen genutzt. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken - man kann mit erreichbaren
Pflanzen kämpfen und herabgefallene Blätter umherräumen. Auch kleine Spielchen mit Mama machen Spaß - die, mit den
Geschwistern sowieso.
08.11.-14.11. Auch diese Woche hatten wir wieder einige Besucher. Auch für Amadeo hat sich dabei eine Familie gefunden. Die zweite Wurf-
kontrolle durch die Zuchtwartin Frau Heinrich war erfreulich, denn bei allen sind Nabel, Ruten und Zahnstellungen in Ordnung.
Am Sonntag begutachtete Familie Schostack mit "Papa" Dustin vom Schondratal die Welpenschar. Ansonsten wurde viel und
auch wild im Garten getobt. Die Geschwisterkämpfe nehmen zu und die Knurrlaute, die sie dabei von sich geben, hören sich
schon ganz schön "gefährlich" an.
15.11.-21.11. Von Zwergen kann man inzwischen eigentlich nicht mehr sprechen - eher von den " Wilden 7 ". Sie rennen und toben sowohl
durch den Garten als auch durch das Wurfzimmer. Hat einer von ihnen Monas Kauknochen erwischt, jagen alle anderen hinter-
her - jeder versucht diese Beute für sich zu gewinnen und verteidigt diese dann auch mit lautem Knurren.
Das Tragen von Halsbändern wurde diese Woche geübt. Sie schienen besonders unangenehm zu sein, denn sie haben
allgemeinen Juckreiz ausgelöst. Selbst als die Halsbänder entfernt waren, musste immer wieder am Hals gekratzt werden.
Inzwischen haben sich aber alle daran gewöhnt.
22.11.-29.11. In dieser Woche gab es viel Aufregendes: Die Autofahrt zum Tierarzt verbunden mit Impfen, Chipen und einer Blutabnahme.
Einige der Welpen nahmen die "Piekserei" gelassen hin, andere jammerten und zappelten doch ordentlich dabei.
Damit die Autofahrt nicht in schlechter Erinnerung blieb, haben wir eine weitere Autofahrt - diesmal ins Grüne - unternommen.
Wiese und Waldrand fanden alle Welpen ganz spannend. Ein Holzstapel hatte es ihnen besonders angetan und mancher
ließ sich nur schwer wieder davon weglocken.
Außerdem durfte jeder einzeln an der Leine in unserer Straße ein wenig auf und ab gehen und vorbeigehende Leute, Kinder,
einen Traktor und sogar ein Pferd erleben.
Am letzten Tag der achten Woche fand schließlich noch die Wurfabnahme statt. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden, spiegelt
es doch wider, wie ich die "Zwerge" erlebt habe. Allen wurde ein schöner Spiel- und Beutetrieb und ein lebhaftes Temperament
bescheinigt.
30.11.-07.12. Vier "Zwerge sind im Verlauf der vergangenen Woche ausgezogen. Ich habe den Abschied mit einem lachenden Auge und
einem "großen" weinenden Auge erlebt. Man merkt, dass jeder Einzelne mehr Aufmerksamkeit und individuelle Förderung
braucht, - weiß auch, dass die neuen Familien sich riesig auf das neue Familienmitglied freuen - aber sie dann ziehen zu
lassen, ist doch ganz schön schwer. Allerdings haben alle Familien sich mindestens einmal gemeldet, um mir zu berichten,
wie der Umzug ins neue Zuhause verlaufen ist. Herzlichen Dank dafür!!!
Für die Welpen, die noch bei uns sind, geht das Programm weiter: Ausflüge mit dem Auto, Begegnungen mit anderen Hunden,
kleine Spaziergänge an der Leine mit jedem Einzelnen durchs Dorf, zur nächsten Wiese,.......